Wir sind das Volk Web.
Früher war es schön einfach, das Internet war in zwei grobe Gruppen einzuteilen, diejenigen welche Informationen hieraus entnahmen (egal welcher Art) und die anderen welche Sie ins Netz stellten.
Mittlerweile verschwimmen die Grenzen allmählich :

WEB2.0

heißt das Schlagwort. Immermehr Dienste werden kostenfrei angeboten und verselbstständigen sich so dass diese sogar großen Anbietern Angst einjagen. Die Online-Enzyklopädie Wikipedia ist eine der bekanntesten Web2.0-Dienste. Hier kann jedermann mitarbeiten der Lust, Laune und Zeit hat. Wiki ist hier das Unwort des Jahres. Wikepedia kann mittlerweile sogar mit den ganz großen ala Brockhaus mithalten.
Und so ist diese Online-Enzyklopädie nicht der einzige Dienst im Internet, viele andere sind dazugestoßen und werden fleißig genutzt. Neue Techniken oder Freiheiten wie Blogs oder Podcasts haben eine weitere Trendwelle eines sich darstellens losgetreten.
Aber ist das alles nur positiv??

Ich erinnere mich da nur an die Onlinebilddatenbank Flickr wo mal aus versehen als Privat gekennzeichnete Bilder plötzlich öffentlich zugänglich waren. Oder ein für Studenten beliebtes Portal Studiverzeichnis, bei dem die Passwörter warscheinlich gehackt worden waren und Bilder von Mitgliedern auch von solchen aufgerufen werden konnten die keine waren.

Sind solche Selbstdarstellungen (egal ob das Photos, Blogs oder Podcasts sind) nicht ein gefundenes fressen für die Markforschung??

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das dieses ganze neue Web2.0 nach einem Probeabo klingt welches die ersten Heftchen umsonst liefert und wenn man nicht ausdrücklich kündigt dieses dann für 12 Monate am Bein hat.....wobei es genau das ist was der Erfinder dieses Web2.0 sicher nicht gemeint hat